Die Körpertemperatur ist die eines menschlichen oder tierischen Körper (Biologie)|Körpers.
Homoiotherme (gleichwarme) Lebewesen regulieren die Körpertemperatur auf einen konstanten Sollwert hin. Poikilotherme (wechselwarme) Lebewesen haben keine konstante Körpertemperatur. Eine vorübergehende Erhöhung des Temperatur-Sollwerts bei homoiothermen Lebewesen wie z.B. dem Menschen nennt man (lat. Febris), eine Senkung unter den Sollwert als Hypothermie (Untertemperatur).
Beim gesunden Menschen liegt die normale Körpertemperatur zwischen 36°C und 37°C. Übliche Messpunkte sind der , die Achselhöhle oder der Anus|After. Moderne Messgeräte (Pyrometer) erlauben auch die sekundenschnelle, berührungslose Messung im Ohr. Eine Körpertemperatur über 40°C kann zum Tode führen, wobei einzelne Menschen auch Temperaturen über 42°C ohne wesentliche Beschwerden überstehen. Die obere Grenze des Überlebens liegt bei 43,8°C, die untere Grenze bei 27°C. Bei Kindern kann es besonders bei familiärer Belastung bei Temperaturen über 38,5°C zum Auftreten von Fieberkrampf|Fieberkrämpfen kommen. Wobei nicht die Höhe der Temperatur, sondern vielmehr der rasche Anstieg krampfauslösend ist.
Die Körpertemperatur schwankt über den Tag hinweg; nachts liegt sie tiefer als tagsüber. Das Tagesmaximum findet sich zwischen 16 und 18 Uhr. Bei Frauen schwankt die Temperatur auch über den monatlichen Menstruationszyklus|Zyklus hin um ca. ein halbes Grad (s. Basaltemperatur).
In tabellarischer Übersicht kann man wie folgt die Temperaturbereiche beim erwachsenen Menschen unterteilen:
33°C | Unterkühlung |
35°C | Untertemperatur |
36-37°C | Normaltemperatur |
37-38°C | erhöhte Temperatur |
38-39°C | leichtes Fieber |
39-40,5°C | hohes Fieber |
41°C | sehr hohes Fieber |
42°C | Kreislaufversagen |
Siehe auch: Thermoregulation, Chronobiologie, Winterschlaf
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